Mai 2023 - November 2023
Allison Honeycutt
Faiqa Sultani
Jessi Strixner
Gülbin Ünlü
In einer eigens für ihr Werk dÜstopia entwickelten Technik verbindet die in München lebende Künstlerin materiell Malerei und Druck. Sie trägt flüssige Tinte auf nasse Leinwände auf und schafft so eine hybride Malerei. Durch Form und Präsentation dieser Malerei, einem an Shirts erinnernden Umhang, wird sie in den Kontext der Mode übersetzt. Inhaltlich setzt sich die Künstlerin mit der Kommerzialisierung sämtlicher gesellschaftlicher Bereiche auseinander. Ihre Malerei wird in der Form des übergroßen T-Shirts selbst zum Produkt und zeigt Symbole verschiedener sozialer Bewegungen, die so wie Logos von Marken erscheinen. Wo beginnt ein Produkt, wie lässt sich eine Marke definieren und was passiert mit Persönlichkeiten in den sozialen Medien? Diese Fragen wirft Gülbin Ünlü mit ihrer performativen Arbeit auf. Darin wurden die Shirts von Künstler*innen in einer Art Prozession durch die Münchener Innenstadt, und vorbei an Modeläden, getragen.
November 2022 - Mai 2023
Aline Schwibbe
Susan Hensel
Sophia Louise Roggenkamp
Januar 2022 - November 2022
Sally Hewett
Sarah Schuschkleb
Die Finger-Ringe der Künstlerin Sarah Schuschkleb spielen mit den Bewegungen der Träger*innen. Ihre langen, fadenartigen Strukturen schränken die Funktion der Hand ein. Gleichzeitig rufen sie den Wunsch nach neuen Bewegungen hervor, dem die Frage folgt, wie diese Fäden sinnlich bewegt werden können. Dabei wird nicht deutlich, ob die Hand dem Ring folgt, oder der Ring der Hand. Sarah Schuschkleb hat jedem Ring einen individuellen Charakter zugeschrieben, wie auch an deren erzählerischen Namen zu erkennen ist, so zum Beispiel: Medusa, Rapunzel und Captain America, welche an Charaktere eines Puppentheaters erinnern. |
Ulla Stina-Wikander
Hansinger (Johannes Geitl)
Veronika Weber
Antonia Kemper
Rike Droescher
September 2021 - Januar 2022
Helena Hafemann
Paula Holzhauser
Auch Paula Holzhauser widmet sich in ihrer Arbeit Freitags isst man Fisch dem Alltag auf dem Esstisch – konkret dem Inneren einer Sardinenbüchse. Dabei setzt sich die Künstlerin besonders mit der haptischen Wirkung von Textilien auseinander. Textilien werden üblicherweise zunächst mit Wärme und Weichheit assoziiert, nicht aber mit der feuchten und kalten Oberfläche eines toten Fischs. Paula Holzhauser wählt nach eingehender Farbanalyse verschiedene Garne aus, mit welchen sie Gewirke gestaltet. Diese bilden Fischhaut täuschend realistisch nach. Sie bricht mit den Sehgewohnheiten der Betrachter*innen und präsentiert die textile Materialität der Arbeit erst auf den zweiten Blick. |
Lili Anschütz
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Kat Válastur und Leon Eixenberger
Anna Greckl
Vanessa Josefine Lurtz
Meike Schmitz
Leon Schoofs
Ýrúrarí
Cordula Schieri
Tex Rubinowitz
Tex Rubinwoitz, bekannt für seine Karikaturen und Texte, widmet sich in seiner neuen Werkreihe Aspekten des Textilen. Aus Stoffresten, weggeworfenen Heimtextilien und farbigem Garn sowie Farbe schafft er sogenannte Stickstoffe. Humorvolle, rätselhafte, sinnfreie und auch sehr sinnhafte Gedanken, Scheinsprichwörter und Gedankenfetzen, malt und stickt der Künstler auf zusammengenähte Stoffe. Mit mehrfachen Nähten schafft der Künstler unterschiedliche Schriftdicken, die durch die aufgetragenen Farbstoffe unterstützt werden. Ober- und Unterfäden bleiben unvernäht und wirr an den Buchstaben und ihren Enden hängen und erweitern so das Schriftbild in den Raum. Die scheinbar schnell von Hand geschriebenen Wörter, die kurze Aussagen und Aufforderungen formulieren, erinnern an Transparente und in ihrer Zusammenstellung an Relikte verschiedener Demonstration.